Zimbabwe Meets Wernsbach
unsere Traditionelle Afrikanische Kirchweih
Samstag, 29. Juni und Sonntag, 30. Juni 2024
Wegen einer anderen größeren Veranstaltung müssen wir dieses Jahr von unserem traditionellen Termin abweichen und feiern unsere „Afrikanische Kirchweih“ eine Woche früher.
Zum Auftakt eröffnen wir am Samstagabend eine Ausstellung mit neuen Bildern von David Chinyama. David hat zugesagt, dass er dieses Mal dabei sein wird, wirklich.
Zu unserer Skulpturensammlung sind eine Reihe von neuen Stücken aus Zimbabwe gekommen, außerdem haben wir Teile der Sammlung von Kristin Diehl von ConArtz übernommen, die ihren Galeriebetrieb aufgegeben hat. Viele dieser neuen Stücke sind bei unserer "Traditionellen Afrikanischen Kirchweih" zum ersten Mal zu sehen.
Umrahmt wird die Eröffnung mit Mbira Musik von
Pamuzinda. Anschließend bittet die traditionelle Musik- und Theatergruppe aus Harare zum Kirchweih-Tanz. Die Band wurde 1990 im Township Highfield von Jugendlichen gegründet.
Pamuzinda bedeutet »Sweet Home« oder auch »Chief‘s Place«. Mehr als einen geographischen Ort versteht man Pamuzinda als Gefühl, etwa»sich zu Hause fühlen«.
Die jungen Leute fingen bald an, sich neben dem rein künstlerischen Wirken auch sozial zu engagieren: Sie arbeiten mit Kindern und Jugendlichen in Kindergärten, Schulen, Waisenhäusern und Behinderteneinrichtungen.
Die Musik, die sie spielen, ist gängige Musik aus Zimbabwe. Unter Anwendung traditioneller Instrumente wie Ngoma(afrikanische Trommeln), Mbira (Lamellophon), Marimba und Hosho (Rasseln), werden harmonische Lieder gespielt und dazu nachhaltige und synchrone Tänze entwickelt und aufgeführt.
Bereits 1994 kam der internationale Durchbruch: Auftritte bei Konzerten und Festivals auch außerhalb ihrer Heimat, in anderen afrikanischen Ländern, wie Botswana, Zambia und Südafrika, aber auch in England, Schottland, Belgien, Luxemburg, Holland, Japan und den USA.
Seit einigen Jahren verfolgen sie eine Art Weltmusic-Fusion Projekt und treten gemeinsam mit Größen der bayerischen Volksmusik bei Jam Sessions etwa im Münchner Hofbräuhaus auf.
Am Sonntagvormittag veranstalten wir einen musikalischen Frühgschoppen, den "Die Sonatoren" gestalten werden.
Mit einer ungewöhnlichen Instrumentenkombination und einem ausgefallenen Repertoire passen die Sonatoren in keine musikalische Schublade.
Wolfgang Kerscher an der keltischen Harfe und Andreas Cipa an der Perkussion wandern mühelos duch die verschiedensten Stilrichtungen. Musik für die keltische Harfe, vom Mittelalter über Irish Folk bis zum Jazz, kreativ untermalt mit dezenter Perkussion wird präsentiert im Wechsel mit selbst vertonten Gedichten von unter anderen Wilhelm Busch, Heinrich Heine und Joachim Ringelnatz.
Das Programm wird je nach Anlass und Publikum ergänzt mit alten Bluesnummern, Irish Folk und tanzbaren Fiddle Tunes. Dazu wechselt Wolfgang dann zur Mandola und Fiddle und Andreas wählt aus seiner umfangreichen Waschbrettsammlung das passende Werkzeug. Bei den Gedichten kommen noch verschiedene Gastmusiker zum Einsatz , wie Fred der Frosch, Karl der Kobold oder der Vogel Toni. In jedem Fall akustische Musik, mit viel Spielfreude präsentiert und 100% handgemacht! Ein abwechslungsreicher unterhaltsamer Abend oder Nachmittag ist garantiert.
Der Eintritt zu allem ist wie immer frei, allerdings würden wir uns sehr über einen kleinen Unkostenbeitrag auf freiwilliger Basis freuen.
Von unseren Bildhauern wird auf Edmore Sango anwesend sein. An allen Tagen bieten sie Workshops und Schnupperworkshops für Kinder und Erwachsene an.
„Madame Elisabeth“ wird mit Ihrem westafrikanischen Stand zu Gast sein und Einblicke in traditionelle Lebensweisen ihres Landes geben. In unserem Biergarten versorgt Sie unser Team wie gewohnt mit Speisen und Getränken aus Afrika und Franken. Traditionelle Gerichte aus Zimbabwe werden von den Musikern und Köchen von Pamuzinda zubereitet.
Kinder sind an allen Tagen herzlich willkommen. Bei schlechtem Wetter wird in der Scheune gefeiert.
Wir würden uns sehr freuen, Sie und alle Ihre Freunde, Verwandten und Bekannten in Wernsbach begrüßen zu dürfen.